Reiseinspiration 9411 - Rundreise Brasilien und Argentinien Februar - März 2024

Das Archipel Fernando de Noronha, auch bekannt als der Smaragd des Atlantischen Ozeans, ist eine Konzentration von 21 Inseln mit einem Abstand von 345 km zu der nordöstlichen brasilianischen Küste. Dieses geschützte Naturgebiet ist eine Augenweide.

Fernando de Noronha hat verlassene Sandstrände zusammen mit kristallklarem Ozean, sowie eine tropische Flora und Fauna zu bieten. Die Korallenriffe werden durch viele exotische Fischsorten und tausende Schildkröten bevölkert. Nicht umsonst gilt Fernando de Noronha als internationale Topadresse für Schnorchler und Taucher. Auch ist hier die einzige Population von `Spinner´-Delfinen im Atlantischen Ozean zu Hause. Sie können Sie während der Bootstouren von den Inseln aus bewundern, oder einfach von den abgesonderten Stränden aus beobachten.

Die Unterkünfte bestehen hauptsächlich aus kleineren Hotels/Pousadas in diversen Komfortklassen. Hochhäuser sind nicht zugelassen in dieser vorbildlichen Form des Ökotourismus. Fernando de Noromha lässt nur eingeschränkt Tourismus zu und trägt Verantwortung für die Umweltbelastung. Daher wird eine frühzeitige Buchung für Ihre Reise zu dieser idyllischen Insel empfohlen.

Olinda liegt im Nordosten Brasiliens und ist praktisch mit der Metropole Recife verwachsen, die nur 7 km entfernt ist. Ein historisches Städtchen, welches auf einem Hügel erbaut wurde und dadurch über eine herrliche Panoramaaussicht über Recife und den atlantischen Ozean verfügt.

Olinda ist berühmt für die Erhaltung der kolonialen Architektur und der vielen Kirchen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. In der Mitte des 17. Jahrhunderts vertrieb die WIC (niederländische Westindische Kompanie) hier die Portugiesen, wodurch das Gebiet für eine kurze Zeit unter niederländischem Einfluss geriet. Hier und da sind die Niederländischen Einflüsse immer noch spürbar und vor allen Dingen wird das Andenken an Johann Moritz von Nassau stets hochgehalten.

Nicht umsonst hat die Unesco die Innenstadt von Olinda zum Weltkulturerbe ernannt. Auch ist Olinda für den außergewöhnichen Karneval bekannt. Hier können Sie Karneval auf eine ganz andere Weise als in Rio de Janeiro feiern. In der historischen Innenstadt sind viele kleine Hotels/ Pousadas zu finden.

La Plata ist die Hauptstadt der Provinz Buenos Aires, Argentinien. Sie liegt noch innerhalb des Ballungsraums der Landeshauptstadt Buenos Aires, dessen Zentrum etwa 60 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt. La Plata ist mit 740.369 Einwohnern (Stand: 2010) eine der größeren Städte des Landes. Sie hat ein modernes Stadtbild und wurde streng symmetrisch angelegt, das Schachbrettmuster der Straßen wird durch Diagonalen ergänzt.

Geschichte:

La Plata wurde zwischen 1873 und 1884 von dem Architekten Pedro Benoit auf dem Reißbrett entworfen, um Provinzhauptstadt und Landeshauptstadt zu trennen. Buenos Aires wurde gleichzeitig in den Bundesdistrikt Distrikto Federal umgewandelt und damit aus der Provinz ausgegliedert.

Im Jahr 1882 hatte die Stadt 7.000 Einwohner, darunter zahlreiche Italiener.

1952, nach dem Tode von Eva Perón wurde die Stadt in „Ciudad Eva Perón“ umbenannt. Nach dem Staatsstreich gegen Präsident Juan Perón 1955 erhielt sie ihren alten Namen zurück.

Am 2. April 2013 kam es nach starkem Regen zu einer Überschwemmung mit mindestens 89 Todesopfern.

Sehenswürdigkeiten:

Das Zentrum der Stadt bildet die Plaza Moreno mit dem Gründungsstein der Stadt sowie der von 1884 bis 1999 erbauten neogotischen Kathedrale von La Plata, die zu den größten Kirchen ganz Amerikas und den höchsten Kathedralen der Welt zählt. Die neobyzantinische Herz-Jesu-Basilika entstand Anfang des 20. Jahrhunderts.

Sehenswert sind des Weiteren das Rathaus (Palacio Municipal), die Casa Curutchet von Le Corbusier und das Naturkundemuseum (Museo de La Plata), das hauptsächlich Sammlungen der argentinischen Forscher Perito Moreno und Florentino Ameginho präsentiert.

Der Paseo del Bosque René Favaloro ist der Stadtpark von La Plata. Auf seinen 60 Hektar befinden sich unter anderem ein botanischer Garten, das Observatorio Astrononómico de La Plata (Sternwarte) sowie Sportanlagen des Clubs Gimnasia y Esgrima La Plata. Der sich in dem Stadtpark befindliche zoologische Garten ist seit 2017 geschlossen und soll 2023 als BioPark wieder eröffnet werden.