Reise Angebot 9190, Rundreise Süd Brasilien und Pantanal August 2020

Curitiba ist mit Sicherheit keine typische brasilianische Stadt. Die Einwohner (rund 1,5 Millionen) sind hauptsächlich Nachfahren von Nordwesteuropäern. Es ist eine sehr grüne Metropole, die wenig städtische Probleme kennt, die andere brasilianische Städte betreffen, sowie Luftverschmutzung und Verkehrschaos. Die Stadtplanung ist sehr gut durchdacht, international ausgezeichnet und gilt sowohl innerhalb, sowie auch außerhalb von Brasilien als vorbildlich.

Die Stadt verfügt über 26 Parks und Wälder und die Einwohner haben einen hohen Lebensstandard.Curitiba hat seine architektonischen Schätze aus dem 18. und 19. Jahrhundert bewahrt. Diese sind gleichzeitig die größten Anziehungspunkte der Stadt. Einzelne Vorbilder hierfür sind die ältesten Kirchen der Stadt, die 'Igreja da Ordem Terceira de São Francisco das Chagas' und 'Nossa Senhora do Rosário', beide gebaut im Jahr 1737. Die erst genannte Kirche beherbergt das Museum von ´der heiligen Kunst´.Auch ein Besuch des fotogenen Botanischen Gartens ist sicherlich jede Mühe wert.Curitiba bildet weiterhin den

Startpunkt der weltweit aufregendsten Zugreise: die Fahrt von Curitiba nach Paranguá.

Einfach ein Meisterwerk der Technik des 19. Jahrhunderts. Die Zugroute führt Sie über 41 Brücken und durch 14 Tunnel, während der Zug entlang den Bergen der ´Serra do Mar´, sowie den historischen Dörfern Morretes und Paranguá fährt. Diese Bahnfahrt bietet atemberaubende Aussichten von Hügeln und Tälern.Curitiba ist ebenso ein guter Ausgangspunkt, wenn man die nahegelegen `Deutschen´ Orte Blumenau und Joinville, bereisen möchte, wo das größte Oktoberfest außerhalb Deutschlands gefeiert wird. Ebenso ist es gut kombinierbar mit einem Besuch des südlichen Brasiliens, eine Region die unglaublich viel zu bieten hat, sowie die Wasserfälle von Foz Iguaçu und Florianapolis, die Topadresse, wo man unter anderem Walfische beobachten kann, dort gibt es auch prächtige Schluchten und sattgrüne Berge, wo man mehrtägige Pferde- oder Wandertouren unternehmen kann.

Blumenau befindet sich im südlichen brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Mit seinen 300.000 Bewohnern gilt Blumenau als kleines Stück "Deutschland" in Brasilien. Die Nachfahren der ursprünglichen deutschen Kolonialherren haben viel deutsches Kulturgut, sowie deutsche Traditionen bewahrt und der germanische Einfluss ist überall wieder zu finden: die Architektur, die lokale Küche, das Handwerk und selbstverständlich auch die Feste.

Das Oktoberfest in Blumenau ist ein wahres Happening in Brasilien. Es ist das größte Oktoberfest außerhalb von Deutschland und dauert 17 Tage, mit deutscher Festzeltmusik und am liebsten mit 400.000 Liter Bier! Haben Sie vor, Ihre Brasilienreise mit diesem Event zu kombinieren, dann kann das selbstverständlich, aber ein starker Magen ist, genau wie in Deutschland, Voraussetzung.

Während einer Reise zum Süden Brasiliens darf man einen Besuch von Florianapolis eigentlich nicht auslassen. Es ist die Hauptstadt von Santa Catarina und liegt geografisch unterhalb des Bundesstaates Paraná (Hauptstadt Curitiba). Die europäischen Einflüsse, hauptsächlich deutsche sind auch hier gut zurück zu finden. Santa Catarina ist eine der reicheren Bundesstaaten von Brasilien.

Florianapolis selber liegt auf der Insel Santa Catarina direkt vor der Küste. Sie ist durch 2 elegante Hängebrücken mit dem Festland verbunden. Die Stadt strahlt mediterranes Flair aus. Viele behaupten, die vielen und unterschiedlichen Strände seien die schönsten von Südbrasilien. Zum Beispiel der Strand von ´Joaquina´, wo internationale Surfwettkämpfe aufgrund der hohen Wellen ausgetragen werden. Aber es gibt auch ruhigere Strände wie zum Beispiel Barra da Logoa, wo Touristen und einheimische Fischer an einem Tisch sitzen.

Die Region verfügt über ein subtropisches Klima: während bei uns Sommer ist, liegen dort die Temperaturen bei rund 15° und wenn bei uns Winter ist (Oktober bis März) herschen dort angenehme Temperaturen von ca. 25°.Circa 70 km südlich von Florianapolis befindet sich der Strand ´Praia do Rosa´, einer der scchönsten des Bundesstaates. Es ist der perfekte Ort, um sich zu entspannen, aber sicherlich auch für Surfer. Die größte Attraktion sind aber zweifellos die Wale, welche jedes Jahr zwischen August und November kommen, um ihre Babys zu gebären und aufzuziehen. Sie können organisierte Bootsfahrten buchen, um diese majestetischen Tiere zu bewundern.

Cuiabá ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Matto Grosso. Die Stadt dient als Eingangstor zu drei verschiedenen, aber gleichwertig imposanten Naturgebieten: der südliche Amazonas, das nördliche Pantanal und der Nationalpark Chapada dos Guimarães. Von diesen drei Gebieten wird das nördliche Pantanal von Cuiabá aus am meisten besucht. Cuiabá selbst ist eine lebendige und schnell wachsende Stadt mit circa einer halben Million Einwohnern. Hier findet sich ein interessanter Mix aus kolonialen Villen und modernen Wolkenkratzern.

Während eines Aufenthaltes in dieser Stadt kann man auch eine Anzahl von außergewöhnlichen Museen besuchen, so wie das Museum´Rondon do Indio´, welches die weltgrößte Kollektion von Kunstwerken der einheimischen Bevölkerung beherbergt.Kurzum, Ciuabá ist der perfekte Startplatz, wenn man diverse Naturgebiete in der Region von Brasilien besuchen will.

Die gigantische Tiefebene, die während der Regensaison (Dezember bis März) größtenteils überflutet wird, bildet das größte Feuchtgebiet der Welt. Mit einer beeindruckenden Oberfläche von ca. 150.000 Quadratkilometern sind die Feuchtgebiete des Pantanals mehr als 3 mal so groß wie die Niederlande. Ein einzigartiges Gebiet mit wunderschöner Vegetation und unzähligen Flüssen und Seen. Es ist die beste Gegend von Brasilien, um die ganz besondere Tierwelt zu bewundern, so wie den seltenen und eleganten Jaguar, wilde Papageien, Ameisenbären, Wildschweine, Capybaras, schwarze Kaimane und mehr als 600 verschiedene Vogelsorten, sowie zum Beispiel den Jabiru.Eine Safari zu dieser besonderen Wildnis ist eine einzigartige Erfahrung und eine unvergleichbare Gelegenheit, seltene Tiere zu beobachten und in der Natur zu fotografieren.

Zweifellos ist der Besuch des Pantanals der Höhepunkt jeder Reise. Das Gebiet verfügt über diverse Lodges in verschiedenen Kategorien meistens auch auf Basis von Vollpension und inklusive täglicher Exkursionen. Cuiaba bildet das Entré zum nördlichen Pantanal. Das südliche Pantanal ist von Campo Grande aus besser zu erreichen. Der Unterschied zum nördlichen Pantanal besteht darin, dass Sie den südlichen Teil besser mit Bonito, der Hauptstadt des brasilianischen Ökotourismus kombinieren können.

Dies ist zweifellos eines der spektakulärsten Anziehungspunkte Brasiliens. Nicht weniger als 275 Wasserfälle befinden sich in einem Gebiet von 2,7 km und bilden den mächtigen ´Foz do Iguaçu´. In dessen Herz hören, sehen und fühlen Sie den ´Devil´s Throat´, wo 14 verschiedene Wasserfälle mit einem gewaltigen, beeindruckendem Geräusch aufeinandertreffen.

Der Besucher kann auf verschiedene Arten dieses Spektakel genießen: er kann über verschiedene Laufbrücken, die einen den Wasserfällen ganz nahe bringen, per Boot, oder die aufregendste Erfahrung, per Helikopter, die Wasserfälle erleben. Ebenso befindet sich dort das Dreiländereck, in Foz do Iguaçu treffen Argentinien, Paraguay und Brasilien aufeinander.

Der grenzüberschreitende Nationalpark von Foz do Iguaçu ´wurde gegründet, um das wertvolle Ökosystem zu schützen. Hier können Sie einen echten Regenwald mit mehr als 400 Vogelarten, zig-fachen Säugetierarten, Reptilien und mehr als 2000 Pflanzensorten, besuchen.Wenn Sie nach Foz do Iguaçu reisen, haben Sie verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten.

Möchten Sie nahe bei den Wasserfällen und in einer exklusiven Umgebung bleiben? Dann können Sie im Hotel das Cataratas übernachten. Möchten Sie die nächtlichen Geräusche des nahe gelegenen Djungels erleben? Dann ist die Yacutinga Lodge eine sehr gute Option. Die Stadt Foz do Iguaçu selbst hat eine Vielzahl Hotels in diversen Komfortklassen im Angebot. Die beste Zeit, die Wasserfälle zu bewundern, ist während des brasilianischen Sommers (Dezember bis Februar), wegen des enormen Wasservolumens und der geringen Regenfälle.